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Förderung kindlicher Entwicklung

Um die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, setzen wir bei den Lebenssituationen und Interessen der Kinder an und entwickeln daraus Projekte und Spielimpulse. Doch woher wissen wir, was die Kinder gerade beschäftigt und wie sehen geeignete Spielimpulse zur Förderung aus? Drei Aspekte helfen uns, diese Fragen zu beantworten und die Kinder in ihrer Entwicklung optimal zu fördern:

 

Das Freispiel

Wir bieten den Kindern ausreichend Zeit für ungestörtes Spielen. Während des Freispiels haben die Kinder die Möglichkeit, selbständig und ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend ihr Spielangebot zu wählen. Sie entscheiden eigenverantwortlich, was und mit wem sie wie lange spielen. Spielen ist die dem Kind entsprechende Auseinandersetzung mit der Umwelt und dient dem Erwerb sozialer Kompetenzen. Im Spiel wird die Ausbildung aller Sinne gefördert sowie Interesse, Konzentrationsfähigkeit, Problembewältigung, Ausdauer, Rücksicht und Geduld geschult. Weil die Umwelt für das Kind eine vielgestaltige, überraschungsreiche und interessante Wirklichkeit darstellt, benötigt es sehr viel Zeit, sie kennen zu lernen, zu erleben, zu gestalten. Spielzeit ist aufgrund dessen eine höchst wertvolle Zeit, eine Zeit des Wohlbefindens, des Erlebens und Erkennens, die Entwicklungschancen schafft, individuelle Begabungen und Potentiale freisetzt.

 

Die Beobachtung und Dokumentation kindlicher Entwicklung

Im Freispiel beobachten wir gezielt, was das Kind schon kann und mit welchen Entwicklungsaufgaben es sich gerade beschäftigt. Dazu verwenden wir das eigens von den Uni-Kitas entwickelte Beobachtungskonzept. Für jedes Kind erstellen wir eine Bildungs- und Entwicklungsdokumentation, kurz Portfolio genannt. In diesem dokumentieren wir regelmäßig mit Fotos und Videos unsere Beobachtungen und halten die Entwicklungsstände, Lernfortschritte sowie besondere Fähigkeiten, Interessensäußerungen und Talente des Kindes fest. In kollegialen Teams analysieren wir die erstellten Fotos und Videos mit dem Ziel, die Spielinteressen herauszuarbeiten, um unsere pädagogische Arbeit danach auszurichten und die Kinder in ihrer Entwicklung individuell zu fördern. Das Portfolio dient zudem als wichtige Grundlage für die regelmäßigen Elterngespräche, in denen wir den Entwicklungsverlauf und den aktuellen Entwicklungsstand des Kindes mit den Eltern besprechen.

 

Die Spielimpulse

Auf Basis unserer Beobachtungen und Analysen können wir jedem Kind zur passenden Zeit die passenden Spielimpulse anbieten. Spielimpulse sind für alle Kinder freiwillig und ermöglichen den Kindern die intensive Auseinandersetzung mit ihren Bildungsthemen. Auf diese Weise fördern wir die Kinder in den Bereichen, die sie derzeit interessieren. Spielimpulse können für Kleingruppen, in gruppenübergreifenden Angeboten und während des Freispiels gesetzt werden. Spielimpulse sind zum Beispiel Tücher, Stoffe und andere Gewebe zum Verkleiden, Zudecken, Fühlen, Verstecken und Bauen; haptische Erfahrungen durch Knete, Fingerfarbe, Matsch oder Rasierschaum; Bewegungsbaustellen mit Rutschen, Bänken, dem Pikler-Dreieck und Hockern.

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